Ein Auto-Rowdy, 23 Jahre alt der mit einem Mc Laren Boliden 570 S Spider für 250'000.-- Franken eine Probefahrt unternahm überholte ein anderes Auto an einer Kurve und stiess Frontal mit einem 38-jährigen Familienvater zusammen, welcher korrekt fuhr. Der Radfahrer, mit einem Rennvelo unterwegs, ist schwer verletzt und liegt im Spital in Lebensgefahr.

Foto Walti Wirz RRC Basel: Die Protestfahrt über den Gempen

Dies hat die verschiedenen Radvereine veranlasst zu einer Protestfahrt aufzurufen. Der Gempen, wo das Unglück sich erreignet hatte soll darauf aufmerksam machen, dass die Sicherheit für Radfahrer nicht gewährleistet ist. Es werden Forderungen laut, dass es für diesen Langsamverkehr getrennte Radwege haben sollte. Dies ist in der Schweiz wohl einen Traum. Im Bericht der Radsportseiten vom 18.6.2019 wurde das Beispiel Niederlande erwähnt. Da werden auch in Rotterdam oder Amsterdam konzequent die Radwege getrennt geführt. In Amsterdam gibt es für die Fussgänger und Radfahrer sogar eigene Brücken um die Kanäle ohne Hindernisse zu überqueren, diese sind noch getrennt von Fussgänger und Radfahrer. Auch nach Dänemark könnten unsere Politiker mal hinschauen.

Im Kanton Bern wurde zwischen den Dörfer Gals und Erlach erst ein getrennter Radweg gebaut, als ein Raser einen Schüler tödlich verletzt hat der auf dem Schulweg war.
In der Schweiz hat die AutolenkerInnen keine Geduld um ein paar Sekunden bei Gegenverkehr hinter dem Radfahrer zu warten bevor sie überholen. Auf der Seite des RRC Basel kann der Leser auch die bösen Briefe über die Radfahrer lesen. Unverständlich, aber wahr.

Marcel Segessemann

Radrennclub Basel / Grenchner Tagblatt



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